Wechslnde Refraktion/Re-LASIK sinnvoll?
Nach Lasik und Re-Lasik habe ich auf dem rechten Auge noch immer + 0.75 Dioptrien. In meinem Alter (57) kann ich diese Fehlsichtigkeit nicht mehr ausgleichen. Somit trägt das linke Auge mit + 0.25/0.25 die „Hauptlast“. Das Nachtsehen ist bescheiden, eine + 0.75 Brille hilft gelegentlich etwas, manchmal verschlechter sie das Sehen eher. Der Operateur rät von einer erneuten Re-Lasik ab, weil es Epitheleinwuchs gibt, der allerdings im Randbereich zum Stillstand gekommen ist. Er sieht ein erhöhtes Risiko bei dieser Konstellation. Würden sie dem zustimmen?
Übrigens beobachte ich ein Phänomen, das mittels mehrerer über den Tag verteilter Refraktionsbestimmungen bestätigt wurde: Die Refraktion verändert sich im Verlauf des Tages von + 1.25 am Morgen zu + 0.50 und teilweise weniger am Abend. Andere Lasik-Operierte kennen diesen Ablauf auch. Seltsamerweise habe ich dazu aber keine Literaturstelle gefunden. Ist Ihnen dazu etwas bekannt?
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Lehner
1 Antworten
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Das Argument mit dem Epitheleinwuchs ist nachvollziehbar. Alternativen zu einer erneuten Lasik zur Nachkorrektur wären eine PRK, eine CK oder auch ein Austausch der Augenlinse.
Den unten angeführten Effekt würde ich eher darauf zurückführen, dass Sie im Tagesverlauf einen gewissen Tonus in Ihrem Ziliarmuskel zum Ausgleich der Weitsichtigkeit aufbauen.
Viele Grüße
Karl Schmiedt
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