Schielen und Weitsichtigkeit Kleinkind
Guten Tag,
auch ich bin auf der Suche nach einem Ratschglag.
Mein Kind (3 Jahre) ist stark weitsichtig (LA +8 dpt, RA +9). Seit einem halben Jahr wird diese mit einer Brille korrigiert. Zudem wurde ein Schielwinkel (LA eso) von 10 Grad ohne Korrektur gemessen. Mit Brille reduziert sich dieser auf 5 Grad. Die entstandene Amblyopie des LA wird seit 3 Monaten per Okklusion (3h täglich) behandelt. Dadurch steigerte sich der Visus des LA von 0,1 auf 0,5 in der Ferne. Der Visus des besseren Auges beträgt 0,63. Nahvisus beidseits 0,4.
Seit ca. 4 Wochen rutscht das Schielauge aber deutlich mehr nach innen (Ca. 10 Grad, besonders im Nahbereich.
Man ging zeitweise von der Diagnose Mikrostrabismus mit zentraler Fixation aus, der allerdings nie eindeutig diagnostiziert wurde. Nun ist doch von einer schnellen OP die Rede. Was könnte es mit dem schwankenden Schielwinkel auf sich haben, latente Komponente wurde ausgeschlossen.
Für eine Antwort wäre ich dankbar
MfG
Besorgter Vater
1 Antworten
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Vielleicht ist in diesem Fall eine vereinfachende Sichtweise angemessen:
Das Innenschielen ist ja auch eine Folge der starken Weitsichtigkeit.
Nun scheint das Schielen ja trotz der durchgeführten konservativen Maßnahmen zuzunehmen. Dann ist es natürlich sinnvoll, die bisherige Therapie zu überdenken und ggf. eine frühzeitige OP ins Auge zu fassen. Ist aus meiner Sicht nachvollziehbar.
Bei einer solchen Entscheidung bleibt Ihnen wohl leider nichts anderes übrig, als der Kompetenz der behandelnden Ärzte zu vertrauen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind alles Gute.
Viele Grüße
Karl Schmiedt
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