Schiel-OP bei Kleinkind
mein Sohn (3,5 Jahre) hat nach seinem 3. Geburtstag innerhalb 1 Woche ein enormes Schielen entwickelt (Wachstumsschub?). Zunächst schielte er nur mit dem linken Auge zur Nase hin, nun abwechselnd, wobei das linke Auge weiterhin das Schwächere ist.
Das gesunde Auge wird tgl. 2 (anfangs 4) Std.abgeklebt.Es wurde eine Brille verordnet.Die Sehstärke beider Augen ist nahezu identisch.Die Orthoptistin rät zur schnellen OP, da damit die 3-dimensionale Sehfähigkeit wohl wieder hergestellt werden könnte. Die Augenklinik Köln will operieren.
Nun bin ich aber nicht wirklich davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist.
Sollte man nicht im Vorfeld mit einer weiterhin konservativen Therapie versuchen? Was würde in einer Sehschule gemacht? Hiervon war weder bei Augenarzt noch in der Klinik die Rede. Zahlt es die Krankenkasse nicht?Wie sind Ihre Erfahrungswerte im Hinblick auf Alter des Kindes und Wachstumsschübe? Sollten wir mit der OP noch warten? Wie lange kann man warten?
MfG,
M. W.
1 Antworten
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Die Orthoptik bzw. Sehschule ist ja ein Spezialgebiet der Augenheilkunde, das sich mit solchen Problematiken beschäftigt.
Die Wahl des geeigneten Operationszeitpunkts hängt von verschiedenen Faktoren ab. In bestimmten Fällen kann abgewartet werden, in anderen ist es erforderlich, zügig zu operieren.
Nach den gemachten Angaben scheint letzteres auch bei Ihrem Sohn der Fall zu sein.
Viele Grüße
Karl Schmiedt
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